Tag 22: Sälka – Unweit der Norwegischen Grenze ca. 24 Kilometer

Dienstag, der 20. August

Nachdem der Tag gestern ziemlich Langweilig war, sind Patrik und ich voller Tatendrang und heute tatsächlich kurz nach acht abmarschbereit! Könnte sein das dass unser Rekord ist^^Wie dem auch sei, Patriks Bein geht es besser und das Wetter ist wirklich gut. Die ersten Kilometer hadere ich sehr mit mir selbst, ob dies die Art Wanderung ist welche ich möchte, da ich mit Patrik unterwegs bin sind seine und Mauris Probleme auch meine.. und für gewöhnlich mag ich am Wandern am meisten das ich mich um niemanden anders kümmern muss als um mich selbst.In Gedanken versunken gehen die Kilometer so dahin, und bald ist unsere erste Rast angesagt.Die Stelle ist wirklich schön und das Wasser herrlich blau! Der nächste Abschnitt ist dann etwas Nass, wir verlieren den kaum erkennbaren Pfad mehrmals kommen aber dann doch irgendwann zu unserer ersten ernsten Furtstelle.Patrik möchte eine Stelle finden wo er mit seinen hohen Stiefeln durchkommt, und entscheide das es sinnlos ist für mich zu suchen und wechsele die Schuhe, an der gewählten Stelle ist es zweimal Oberschenkeltief aber alles in allem Gut machbar. Patrik gerät bei der Suche nach einer Stelle für ihn außer Sicht, und ich genehmige mir die vereinbarte Rast gleich hier zum aufwärmen.Als ich dann weiter gehe, finde ich Patrik schnell wieder, auch er hat gerastet. Er hat den Fluss mit Regenhosen über den Stiefeln gefurtet, es war fast Hüfttief und er hat etwas Wasser in die Stiefel bekommen. Aber laut seiner Aussage ist es nicht schlimm und weiter geht es.Später sehen wir eine Gruppe Wanderer etwas weiter Flussaufwärts furten, ihre Stelle ist etwas breiter, und Knietief.Die Furt ist also nicht ganz ohne, gerade nach den Regenfällen gestern.Dann geht es Weiter durch Mondlandschaften Richtung Hukejaurestugan, an der Weggabelung zur Gautelishytta machen wir nochmal Rast, und die Schokolade bringt meine Stimmung, welche heute nicht die beste war, wieder nach oben=)Dann ist es noch ganz schön auf und ab bis wir An unserem Ziel ankommen. Auf dem Weg dahin finden Wir eine Brücke in bemittleidenswertem Zustand, wir queren den Fluss auf einer Behelfsbrücke.Dann sind wir endlich da, bei perfektem Wetter bauen wir unser Lager auf.Und wie verhext trifft uns tatsächlich noch ein ergiebiger Regenguss zum Abendbrot, doch auch danach wird das Wetter wieder gut und so lassen wir den Abend ausklingen.Gute Nacht euer Bresh

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