Tag 3 ein bisschen Regen

Mittwoch der 18. August, Servestugan – Ammernäs ca 22 Km

Am Morgen weckt mich das tröpfelnndes Regens auf der Zeltplane. Ein, zwei mal dös ich noch mal weg, aber dann stehe ich auf und geh in die Hütte zum Frühstück. Dort esse ich gemeinsam mit einer Dänin, welche auch gen norden wandert, sich aber gute fünf Wochen Zeit eingeplant hat. Sie bricht dann bald in den Regen hinein auf.

Anschließend spreche ich noch eine Weile mit der Hüttenwärtin. Sie verrät mir das dass Wetter heute nicht mehr besser wird, und nach dem Mittag würde der Regen sogar noch mehr. Ich gebe mir also noch Zeit bis zehn Uhr. Dann werde ich mich entscheiden ob ich hier bleibe, oder Vielleicht nur bis zur Aigertstugan laufe.

Dann ist es soweit.. ich muss mich entscheiden. Nach etwas mehr plausch mit der Wirtin kenne ich nun noch eine Alternative nach Ammernäs. Nicht über das Hochplateau sondern im Tal entlang des Flusses. Da ist ist zwar genauso Regen und Matsch.. aber ich wäre immerhin dem Wind nicht so ausgesetzt. Einzig es gibt auf den ersten 14 Km keine wirkliche Möglichkeit für eine Rast.

Nachdem ich also genug hin und her überlegt habe, breche is also fünf nach zehn auf. Die Entscheidung ob Tal oder Hochebene fälle ich an der Abzweigung in zwei Kilometern, habe ich mir vorgenommen. (insgeheim ist für mich aber klar das ich unten lang gehen werde)

Wie zu erwarten regnet es also den ganzen Tag, der Weg im Tal ist echt rutschig und schlammig und nass. Man muss permanent aufpassen nicht auszurutschen, das passiert mir zwei mal. Allerdings liege ich dann nur etwas im Nassen und tu mir nix.

Erwähnenswert ist noch, das die Bohlen echt wie Schmierseife sind, wenn sie nass sind.

So laufe ich also 14 Kilometer durch den Regen ohne Pause, bis ich an einen kleinen Unterstand komme. Da brennt sogar ein Feuer als ich ankomme, an welchem ich mich etwas aufwärmen kann, um nicht sofort zu frieren wenn ich stehen bleibe. Mittlerweile bin ich komplett nass, auch unter der Regenkleidung. Ich tropfe regelrecht wenn ich stehen bleibe.. Spannend!

Ich kann dann das Feuer an eine andere Wanderin übergeben, und entschließe mich die restlichen acht Kilometer auf der Straße zu laufen.

Da komme ich sicherlich zügiger durch den Regen, und muss nicht ständig aufpassen nicht auszurutschen^^

Eine halbe Stunde vor Ammernäs hört der Regen dann sogar auf und ich entschließe mich zwei Nächte in der Jugendherberge zu bleiben. ich hoffe meine Stiefel trocknen bis dahin! Morgen soll es wieder regnen, und dann soll es trocken bleiben.

Aber ein Ruhetag, mit Mobilfunkempfang und einem Shop sowie einer Küche.. das ist okay!

Aufgrund des Wetters habe ich heute die Kamera nicht ausgepackt und nur etwas mit der Gropro rumgespielt.. mal sehen ob die aufnahmen etwas Taugen, das kleine Video is ohne mein gesabbel, nur mir vorgeschlagener Musik. Kommentiert doch gern ob ihr eher etwas mit gesabbel wölltet^^

Gruß euer Bresh

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