Tag 7 Virvasshytta – Hütte im Nasafjäll ca 24 Kilometer

Donnerstag, der 22. September

Man habe ich heute einen Mist geträumt, absolut zusammenhangslos alle möglichen Leute die ich jemals kennengelernt habe in einem Traum und alle kommen total dämlich ums Leben.. (Bisschen wie in Final Destination, nur noch absurder)

Nachdem ich fertig bin mich darüber zu wundern, mache ich mir Frühstück und anschließend die Hütte sauber. Ich möchte Zeitig los!

Ein Elch zum Frühstück! Erst meine zweite Elchsichtung in den vielen Wochen hier oben!

Am Morgen ist das Wetter zwar trocken aber noch sehr bedeckt, hier und da darf ich durch kleinere Flüsschen, aber kein alles kein Problem und locker von Stein zu Stein machbar

I feel you Antonio!

Nach der Caraskoja endet auch das permanente auf und ab, und ich bleibe etwa auf einer Höhe, die Sonne kommt raus und es ist einfach malerisch!

Wundervolles wandern bei den Bedingungen

Zwischenzeitlich vergesse ich ganz die Nassen Bodenbedingungen (die immernoch da sind) und komme vollkommen in den Genussmodus, so sehr das ich überlege ein längeres Stück weglos zu gehen.

Wo will der denn hin?

Als der Weg zur Brücke über den Gubbeltåga abzweigt, kann man sehr gut bis zum Nasafjäll, meinem Ziel heute, sehen. Der Fluss sieht von hier gut Machbar aus, und wenn nicht hier und heute, wann soll ich sonst weglos durch Skandinavien ziehen. Das Wetter ist super und ich habe mein Ziel in Sicht. Abgesehen davon spare ich mir etwas umweg und eine Höhenmeter hinab, welche ich wieder hinauf müsste. Die Entscheidung steht also fest, bis zum Fluss kommen einige sehr feuchte Stellen aber das war auf dem „Weg“ bisher nicht anders. Der Fluss selber geht Tatsächlich als solcher durch (wenn auch kleinerer Art) hier komm ich nicht von Stein zu Stein drüber. Also flott Schuhe gewechselt und rüber. Fotos gibts natürlich keine, einmal rein ins kalte Wasser reicht mir. Es war stellenweise bis zum Schritt tief!

Hier bin ich rüber (bei Fragen einach kommentieren, ich habe auch die GPS Koordinaten)

Anschließend zog sich der Weg dann doch noch etwas, und auf dem Weg zur Hütte ließen sich einige steinigere Passagen nicht vermeiden^^

Da gings wieder von Stein zu Stein rüber 😉

Das letzte Stückchen zur Hütte musst ich mir Wasser mitnehmen, oben ist in der Nähe nichts, das freut einen natürlich auf den gut 200 Höhenmetern =D

Gleich oben!
Hier war mal ne Silbermine!

Die Hütte ist in einem Bescheidenen Zustand, aber für die Nacht wirds gehen. So brauch ich morgen nicht im Regen das Zelt abbauen!

Adieu wieder aus Schweden, euer Grenzgänger Bresh!

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