Tag 14 weiter gehts

Sonntag der 29. August, Pårte – kurz hinter Aktse

Am Morgen liegt viel Nebel über dem See, und entsprechend haben wir einiges an Kondens. Macht aber nichts.. wir frühstücken erstmal und packen dann zusammen.

Heute geht es aus diesem wenn auch sehr steinigem, so doch sehr schönem Tal heraus. der Aufstieg ist nochmal sehr fordernd, belohnt aber mit einer tollen Aussicht!

Auf dem folgendem Plateau läuft es sich wieder wunderbar und der Abstieg an die andere Seite ist auch bald getan, die Aussichten hier sind schon der Hammer!

Die besten Bilder kommen aber erst später, am Ende des Tages wartet ein See auf uns, den wir im Ruderboot queren, diesmal rudere ich entsprechend komme ich nicht zum fotografieren. Die Kulisse ist aber sensationell!

Diese Hände sind nicht für Arbeit 😉

Abendbrot machen wir dann an der Hütte und investieren unser gespartes Motorbootgeld in Bier und Cola. Morgen geht es dann Auf den Skierffe wohl die bekannteste Aussichtsstelle Nordskandinaviens!

im Hintergrund der Skierffe

Euer Bresh

Tag 13 Später Start

Sonnabend der 28. August, Kvikkjokk – Pårte ca 15 Km

Kaum bin ich zu Sack gegangen geht es los das eine Gruppe Israelischer Wanderer sich an den Tisch setzt und anfängt zu schnattern.. ich fange an mich etwas zu ärgern das sie sich nicht um andere scheren, schlafe dann aber schnell ein.

Dann werde ich auch noch geweckt.. Ich will schon anfangen zu motzen, dann erkenne ich Hadrans Stimme: “René get up, there are Polarlights!” Das lass ich mir nicht zweimal sagen, und tatsächlich, der ganze Himmel ist in Nordlichter getaucht. Auch wenn es nichtmal ganz Dunkel ist um Mitternacht und wir grade Halbmond haben, greife ich geistesgegenwärtig zur Kamera. Die Nordlichter sind recht schwach und mit bloßem Auge fast mit Wolken zu verwechseln. Aber die Kamera gibt den Beweis.

So stehen wir über eine Stunde draußen und beobachten das Schauspiel, nett ist das es nicht so kalt ist, vielleicht 2-3 Grad Celsius. Am ende Mache ich noch Fotos von allen, dafür hätte ich Geld nehmen sollen =D

Auf jeden Fall gab es die nacht weniger Schlaf, also machen wir spät Frühstück. Los geht es dann erst nach zehn Uhr für mich.

Heute soll es nicht so weit gehen, 15 Kilometer bis Pårte. Der Weg ist anfangs sehr breit und offensichtlich oft begangen. Er zieht sich langsam einen Hang hoch und ist gut zu gehen, nach einer Weile komme ich an eine Brücke und mache meine erste Rast. Schön ists hier!

Weiter gehts durch den Wald bis es echt steil runter an einen See geht, man is das anstrengend, unten mache ich ersstmal Pause und genieße den Ausblick!

Die nächsten zwei oder drei Kilometer bleiben megaanstrengend über sehr blockiges Gelände, dann wird es wieder ein netter Waldwanderweg bis wir um drei am Ziel sind.

Ich geh erstmal schwimmen und Hadrian hadert noch etwas mit seinem Plan, fast aber den Entschluss nicht mehr bis Abisko zu laufen, in sechs Tagen wäre das auch sehr abitioniert, besonders weil noch mehrere Bootspassagen kommen wo es Zeitpläne zu beachten gibt.

Hier ist es unglaublich schön, so das er glaube ich seinen Frieden gefunden hat, damit diese Natur hier zu genießen =)

Gruß Bresh

Tag 12 Halbzeit

Freitag 27. August, Fálesjåhkå – Kvikkjokk ca 24 Km

Heute morgen wache ich inmitten einer Wolke auf, alles ist voller Kondens.. Abwischen macht keinen Sinn, und Warten das es trocknet? ich will heute wirklich das 14:30 Uhr Boot erwischen, und habe 24 Kilometer vor mir.. also alles eingepackt und los.

6:30 Uhr bin ich auf dem Weg, und zum Frühstück gibt es einen Aufstieg vom 300 Höhenmetern. In der nebligen Morgenstimmung ist das etwas ganz besonderes.

Als ich Oben ankomme ist derBlick zurück spannend, ich bin nun aus der Wolke raus und schaue auf ein Meer!

Auf der anderen Seite dagegen ist kein Wölkchen zu sehen!

Dann geht es Runter in ein Tal und auf der anderen Seite durch einen Wald to Steil runten An den Fluss an dem Kvikkjokk ist.

Bootsfahrt nach Kvikkjokk

Ich komme eine Stunde vor der Abfahrt an und schwimme eine Runde, das Wetter ist heute einfach nur herrlich!

Und auch wenn es in Kvikkjokk kein Bett mehr gibt, bleiben Hadrian und ich heute hier, der zeitige Feierabend sorgt für viel Zeit um etwas zu quatschen und den Tag zu genießen. Schön ists hier =)

Tag 11 here comes the Summersun

Donnerstag der 26. August, Namenlose Brücke – Fálesjåhkå ca 29 Km

Als ich heute morgen munter werde und aus dem Zelt schaue sehe ich das die Gipfel der umliegenden Berge weiß glitzern, hier hat es Nachts ganz leicht genießelt, oberhalb von 1000 Metern reichte es offenbar für eine Haube aus Puderzucker. Schön siehts aus!

Adrian ist noch da, sein Plan ist heute 42 Kilometer zu laufen, dort ist eine kleine Hütte, er hoft auf ein Feuer zum Trocknen seiner Schuhe dort. Und dann hat er es nicht mehr weit zum Bootshaus für die Abfahrt nach Kvikkjokk.

Das blöde ist, das die letzte planmäßige Abfahrt 14:30 ist, und ich will weder den Aufpreis einer extratour bezahlen, noch 40 Kilometer laufen..

Allerdings würde ich auch gern morgen nach Kvikkjokk.. dann wäre meine extra Nacht in Ammarnäs kompensiert und ich wieder in meinem Zeitplan.

Das bedeutet heute laufe ich an die 30 Kilometermarke heran, und hab dann noch etwas über 23 bis zum Bootshaus, ich muss halt nur ganz schön zeitig starten morgen..

Nach der Späten Ankunft gestern, geb ich mich heute allerdings mit einem späten Start zufrieden, 9:40 Uhr bin ich auf der Piste.

Den großen Aufstieg heute, mit seinen guten 500 Höhenmetern gibts zum Frühstück. Zum Glück ist er nicht wirklich Steil, und kurz vor dem höchsten Punkt lassen sich ein paar Rentiere ablichten.

Leider ist es am Vormittag sehr Bewölkt so das es da oben auch echt frisch ist, der Abstieg ist zweigeteilt, es gibt eine kleine Zwischenebenemit einer Samenkote und, zum Ende hin, vielen idyllischen Bergbächen.

Der Abstieg ins heutige Tal ist dann sehr Steil, und ermöglicht weite Sichten. Schön siehts aus, auch wenn der Anstieg über den nächsten Bergrücken sehr weit weg aussieht (aber schon zu sehen ist)

Irgendwie wünsche ich mir das Adrian den weiteren Wegverlauf nicht so im Kopf hat, er will heute da hinten noch drüber, ich werde unmittelbar vor dem Anstieg zelten.

Aber erstmal gehts runter an den See, die Umgebung ist sehr Nass, und ich bin Wiedereinmal Dankbar nicht in Turnschuhen zu wandern. Auch wenn meine Stiefel mittlerweile klamm sind, so habe ich immerhin warme Füße.

Bald komme ich an den Zufluss des Sees, ziemlich beeindruckendes Wildwasser gibt es zu sehen, aber was ich toller finde, endlich kommt die Sonne raus! Ich mache erstmal eine Lange Pause in der Sonne und tanke nochmal Kraft für die restlichen neun Kilometer.

Nach fast einer Stunde breche ich wieder auf immerhin will ich heute nicht erst wieder so spät ankommen wie gestern^^

Der Weg ist gut zu gehen und wesentlich weniger oft so Nass und schlammig als bisher, aber mittlerweile ist son bisschen die Luft raus, ich mach für die vergleichsweise kurze Strecke zwei mal halt um Motivation in Form von Snacks nachzutanken und dann ist es soweit. Die angepeilte Brücke habe ich offensichtlich nicht gesehen, aber ein Stück weiter Stelle ich dann mein Zelt auf.

Der Platz ist wundervoll an einer Klamm gelegen, und obwohl das runterkraxeln recht beschwerlich ist, ist das Wasser dort, das leckerste der Welt (finde ich in dem Moment). dann nur noch Abendbrot und Tagebuch schreiben, heute ist zeitig Schlafenszeit, morgen gehts früh raus!

Am Fuß dieses Berges ist mein Nachtlager

Gruß Bresh

Tag 10 einfach mal warten..

Mittwoch 25. August, Jäckvikk – namenlose Brücke ca 27 Km

Die Nacht war wunderbar, ich habe nach der Saunna gestern wirklich gut geschlafen! Heute machen wir sogar ein richtiges Frühstück, mit Brötchen, Kaffee und all dem Kram.

Der Heutige Tag ist bestimmt von der Querung eines Sees, dazu muss man 17 Uhr an der Anlegestelle sein. Das ist kein Problem, sind ja nur 17 Kilometer bis dahin. aber man ist sehr spät auf der andren Seite, und dann wollen wir noch ein Stück weiter.

Wir starten also Spät. Nach einer Guten Stunde sind wir an der ersten Ruderstrecke des Weges, welche flott erledigt ist. Adrian ist mein Ruderer und ich gugge raus =D

Der folgende Weg, führt erst durch Wald und dann auf eine Ebene. Oben auf der Ebene ist die Aussicht wirklich toll! Leider ist es sehr Windig, und als es zu regnen anfängt beeile ich mich runter zu kommen.

Der Abstig ist teilweise sehr Steil aber gut zu gehen, sodass ich und Adrian gegen 15 Uhr da sind.. und dann ist Warten angesagt.

Ist leider ziemlich windig und es gibt kein Hütte oder sowas, da zieht sich die Wartezeit etwas. Als das Boot dann mit einer Stunde Verspätung startet sind wir alle leicht angefroren 😉

Es dauert dann bis 18:45 bis wir auf der anderen Seite sind und los kommen, eigentlich wollten wir noch 10 Kilometer laufen, aber puh.. das wird spät..

Der Weg läuft sich immerhin ganz gut, auf wenn es eine weggespülte Brücke gibt die uns zum Schuhwechsel überredet. Wir wandern also im Sonnenuntergang weiter über Stock und Stein.

Langsam begint die Konzentration nachzulassen und es wird Dämmrig, da erreichen wir das “Schild” für die Überquerung des nördlichen Polarkreises! 21Uhr! =D

Eine viertel Stunde später ist dann das Ziel erreicht, heute passiert nicht mehr viel.. Zeltaufbau, abendessen und ab in den Sack!

Karolina, Ich, Hadrian
Polarcirkelen!

Gruß Bresh

Tag 9 into Town!

Dienstag 24. August, 3 Kilometer bis nach Jäckvik

Heute morgen ist nicht viel los, wir quatschen noch etwas und machen alles wieder fein Ordentlich, dann gehen wir den Spaziergang in die “Stadt”. Pünktlich um neun Uhr stehe ich am ICA aber nix da.. Öffnung erst um zehn. Also sitzen wir noch eine Stunde rum bis es Frühstück geben kann.

Nach dem Einkauf gehen wir dann erstmal in das Hostel und bekommen dann unsre Zimmer, dann ist all das angesagt was man an so einem “Townday” macht.. essen, elektronische Geräte laden, essen, Duschen, essen, quatschen, essen, eine Sauna, essen, und Wäsche waschen.

Meatballpizza
Gearexplosion

Der Tag heute tat richtig gut! Leider wird unser Grüppchen nun wieder etwas kleiner. Leif und Karolina bleiben noch einen Tag länger. Rinda, Morten, Adrian und ich starten morgen Richtung Kvikkjokk.

Die Strecke nach Kvikkjokk wird die “wildeste” da kommen ein Paar Tage ohne Hütten oder andere Dinge welche einem das Leben erleichtern auf uns zu.

Adieu letzter Supermarkt auf dem Weg, und Hallo Wandererleben!

Tag 8 Das Wanderleben kann so schön sein (Teil 2)

Montag der 23. August, Brücke hinter Adolfström – kurz vor Jäckvikk 15 Km

Das Camp mit der ganzen Gruppe war eine richtig tolle Erfahrung. Wir haben gestern noch viel gequatscht auch wenn wir zeitig zu Sack gegangen sind. Es war echt kalt. Am Morgen hatte ich Eis in meinem Wassersack! Zelten bei den Temperaturen direkt an einem Gewässer sorge auch für jede Menge Kondenswasser.. ich bin in einer halbgefrohrenen Tropfsteinhöhle aufgewacht =D

leichter Frost am Morgen

Aber schon direkt zum Frühstück sind wir alle guter Dinge und witzeln rum, die andren gehen alle heute bis nach Jäckvikk, Karolina und ich werden aber wohl an einem Shelter kurz vorher schlafen, und morgen zum Frühstück nach Jäckvik kommen.

Heute geht es erstmal zur einen Schönen Wald an einen See mit tollen Aussichten, dort machen wir die erste lange Rast. nach zwei Stunden durch wirklich steiniges, ja fast schon blockiges Gelände kommen wir zu einer Hütte wo wir Fast drei Stunde Pause machen =D

Anschließend geht es nur noch über einen Kahlfjell Kamm an unser Ziel, hier quatschen wir noch viel und genießen einfach die schöne Zeit!

Morgen drei Kilometer nach Jäckvikk!

Tag 7 Das Wanderleben kann so schön sein

Sonntag der 22. August, Snjultje – Brücke hinter Adolfström ca 25 Km

Als ich heute aus dem Zelt schaue, kann ich das erste mal seit einer gefühlten Ewigkeit den blauen Himmel sehen. Heute verspricht es ein guter atag zu werden!

Der Weg ist Anfangs noch etwas feucht, aber das Gibt sich beizeiten. An einer Brücke ist meine erste Rast.

Anschließend geht es über einen Sanften Abstieg ins Tal, der Zieht sich etwas, aber es gibt neugierige Rentiere und jede Menge Blaubeeren!

Etwas später kommen wir an einen Bootsanleger, für Adrian und mich ist klar das wir laufen.. Acht schöne Kilometer am See/Fluss später kommen wir in Adolfström an, da haben wir eine schöne Rast, mit Limo und all sowas.. also entscheiden wir noch etwas weiter zu gehen..

Gute drei Kilometer hinter Adolfström beschließen wir den Tag, Karolina, Adrian und ich bekommen unsere Zelte grade so hingestellt, als wenig später Rinda und Mårten auftauchen wird es wirklich eng, er baut seines ein paar hundert Meter weiter weg auf.

Heute war ein toller Wandertag, ich glaube der erste ohne einen Tropfen Regen!

Gruß Bresh

Tag 6 und noch etwas mehr angekommen

Sonnabend der 21. August, Rävfallstuga – Snjultje ca 27 Km

Heute morgen bin ich gut ausgeschlafen, und geh für das Frühstück in die Hütte, dort esse ich mit Marten und Adrian, dabei sprechen wir unsere Tagesplanung durch. Marten ist nich etwas demotiviert von Gestern und Adrians Fuß ist noch lange nicht abgeheilt.

Wir planen also konservativ mit ca 21 Kilometern, und dann entscheiden wir ob wir noch etwas dranhängen zur einzigen Schutzhütte auf den nächsten ca 35 Kilometern, oder ob wird dort bleiben.

Der Weg geht anfangs erstmal schön durch den Wald, und dann gehts richtig heavy bergan. Oben angekommen brauche ich dringend eine Pause!

manchmal etwas nass

Dann beginnt der Teil über die Hochebene, und dort holen Adrian und Marten mich wieder ein, das zweite Päuschen machen wir zusammen und auch zum Mittag sind wieder zusammen. Heute Regnet es immer wieder leicht so das es nicht einfach ist bei der Klamottenwahl richtig zu liegen^^

Nach dem Mittag verlassen wir Västerbotten und kommen nach Norrland, endlich ist derWeg auch wieder Rot markiert!

DerWeg geht durch ein schönes Tal, leider immer wieder im Regen so das die Freude etwas leidet.. Als wir dann die Brücke erreichen an der wir eventuell zelten wollten, entscheiden Adrian und ich das wir weiter gehen, Marten ist wohl zu weit zurück. Und muss seine Entscheidung dann alleine treffen.

Das letzte Stück kommt dann tatsächlich mal etwas der blaue Himmel zum Vorschein, aber nichts desto trotz sind wir bald an der kleinen Hütte.

Im Laufe des Abends kommen noch einige Leute an, auch Marten und die Holländerin welche ich in Ammarnäs getroffen habe.

Insgesammt sind wir heute hier 7 Leute und schattern noch viel bis wir alle nach und nach in unsere Zelte kriechen. Heute wars es bis aufs Wetter ein wunderbarer Wandertag.. und morgen soll die Sonne scheinen! Das wird toll!

Gruß Bresh

Tag 5 endlich angekommen

Freitag der 20. August, Ammarnäs – Rävfjällstugan ca 22 Km

Heute morgen frage ich mich wieder warum ich nicht einfach auf der Isomatte geschlafen habe. Die Betten sind wirklich und in echt.. wirklich unbequem! Aber gut ausgeschlafen fühl ich mich dennoch. Die restliche Nutella schaffe ich nicht ganz, naja da freut sich halt wer andres drüber =)

Gegen acht wird dann das Zimmer noch aufgeräumt und gepackt, dann geht es nur noch zur Rezeption bezahlen. Halb neun bin ich Unterwegs!

Da will ich noch hin

Der Tag beginnt auch mit einem recht fiesen Anstieg, es geht parallel zur (schwarzen?) Skipiste steil den Berg hoch durch ein Wäldchen, oben am Lift angekommen bieten sich aber tolle Ausblicke!

Dann bleibt das Gelände den restlichen Tag eigentlich ganz gut zu laufen, zwischendurch fallen immer mal ein paar wenige tropfen, aber alles in allem ist das Wandern heute fast schon genusswandern. Vielleicht etwas frisch und windig.. Am höchsten Punkt des Tages hat man eine tolle Sicht über das Plateau. Hier gibt es momentan ziemlich viele Rentiere, also bin ich Fotomäßig gut beschäftigt. genau dafür bin ich hier, ich liebe diese offenen Landschaften und die nahezu unberührte Natur sehr!

Als wenig später sogar noch die Sonne raus kommt, bin ich total happy und lege mich einfach ins Gesträuch, das ist federweich und ich schlafe fast ein =D Aber nein, es ist noch etwas über eine halbe Stunde bis ich gegen halb vier das Ziel erreiche.

Mittlerweile tun mir auch ganz schön die Füße weh, und auch wenn grad keiner hier ist, denke ich das bestimmt noch ein paar Leute zum schnacken kommen. In Ammarnäs war das Hotel wohl komplett ausgebucht wie ich hörte, da sind bestimmt auch ein paar Kungsleden Wanderer gen norden dabei! Also entscheide ich hier zu bleiben.. Ich baue also auf und leg mich erstmal für ein Nickerchen hin, in den Fluss traue ich mich nicht =D

Bald bin ich fürs erste ausgeschlafen und gehe mal guggen was so los ist. In der Hütte treffe ich einen Dänen und einen Franzosen, mit denen ich mich hervoragend unterhalte. Das war ein richtig witziger Abend, auch wenn beide etwas unglich sind. Dem einen sind die körperlichen Strapazen sehr aufs Gemüt geschlagen, und der andre ist schon zwei Tage hinter seinem Plan, hat aber auch mit seinem lädiertem Fuß zu kämpfen. Auch die Holländerin welche ich gestern kennen gelernt habe ist hier.. Ich bin gespannt wie es weiter geht und freue mich auf morgen (auch wenn ich dann wieder einen ultrafiesen Anstieg habe..)

Euer Bresh